Schottland 2024

Nach unserem bereits durchaus ertragreichen Island-Trip im Herbst 2022 sollte es nun erneut mit einem guten Fotofreund, er nennt sich weiterhin Daniel, auf eine pittoreske Reise gehen. Dieses Mal führte es uns für eine Woche quer durch Schottland. Ich war bereits 2017 zwei Wochen dort unterwegs, aber in der Zeit änderten sich neben der technischen Ausstattung natürlich auch die Erfahrung im Fotografieren und damit auch der Stil. Nachdem ich in Island recht leichtsinnig mit nur einem Body unterwegs war, habe ich mir hier nochmal ein Backup zugelegt. Neu war auch der Einsatz einer langen Brennweite – ein Telezoom besaß ich schon seit Jahren nicht mehr. Ganz kurz zur technischen Seite – eingesetzt wurden meine Fuji X-T5, als Backup die X-T4, auf diesen zumeist das (alte) Fujinon 10-24mm sowie das Tamron 18-300mm. Eher selten mussten die Viltrox 13mm und 56mm Festbrennweiten ran.

Tag 1 führte uns von Edinburgh am Loch Lomond vorbei etwas nordöstlich ins Land hinein. Am nächsten Tag ging es durch die Glencoe-Area Richtung Isle of Skye. Das Gebiet um den Glencoe ist eine der schönsten Ecken in Schottland, weshalb sich die Bildausbeute im Wesentlichen auch dort konzentrierte.

Daraufhin führte uns der Weg auf die Isle of Skye. Dort verbrachten wir einen Tag, was für die kleine Insel nicht ausreicht, aber dennoch einige Highlights bot. Die Touristenmagneten Fairy Pools und Old Man of Storr übersprungen wir, bestiegen aber den Quiraing mit einem wahrlich kreislaufbelastenden Abstecher durch das „Prison“, der einen grenzwertig gefährlichen Auf- und Abstieg nötig machte.

Am Folgetag ging es etwas weiter hinein Richtung Highlands mit einem kurzen Abstecher auf den Applecross-Pass. Auf dem Rückweg von diesem gab es direkt am Wegesrand einige Hirsche abzulichten – eine Situation, in der sich das neue Superzoom bezahlt machen sollte.

Tag 5 und 6 führten uns schlussendlich weiter nach Norden bis ganz in die nordöstlichste Ecke, den Duncansby Head.

Insgesamt hatten wir eine knappe Woche gutes bis sehr gutes Fotowetter. Gerade ab Mitte der Woche war die sonnige Zeit vorüber, was für meinen Aufnahmestil besser ist. Der Freitag war dann sehr verregnet und der Rückfahrtag Samstag ebenso. Abschließend kann man nur sagen – Schottland ist eine oder auch zwei Fotoreisen wert.